Thema des knapp eines Stunde dauernden Gesprächs war unter anderem die kürzlich (31.3. bis 3.4.2020) durchgeführte Umfrage unter den Mitgliedern des BDG, die eine umfassende Beeinträchtigung der Branche durch die Coronakrise ergab. Disktutiert wurde der richtige Umgang mit der Pandemie in den Unternehmen und ein mögliches Szenario, wie die Branche nach der Krise aussehen könnte.
Messer erwartet die Rückkehr der Branche zur Transformation der Mobilität. Die Automobilindustrie werde das Thema Schadstoffreduzierung nicht ohne die Gießerei-Industrie lösen, betonte er. Schumacher bekräftigte die dringende Notwendigkeit der Gießereien, auch in Zukunft flexibel auf einen uneinheitlichen Markt zu reagieren und stellte die Schlüsselkompetenz der Gießereien in der industriellen Wertschöpfungskette heraus. Dr. Lohe rief die Politik schließlich dazu auf, ihr Interesse am Erhalt der Gießerei-Industrie in und nach der Krise mit deutlicher Unterstützung zu demonstrieren, da zu erwarten sei, dass einige Branchenvertreter beim Hochlaufen der Industrie in Schwierigkeiten geräten würden.
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